Einen Geocache zu verstecken und auszulegen ist überhaupt nicht schwer und kann von jeder/m umgesetzt werden, die/der eine kreative Idee für ein Versteck hat. Doch was macht einen wirklich guten Geocache aus? Und welche Regeln gibt es zu beachten? Hier haben wir alles Wichtige für dich übersichtlich zusammengefasst.
Caches legen: Erste Schritte
Seit einigen Jahren brennt unter alteingesessenen Cacher/innen regelmäßig die Diskussion in Deutschlands Geocaching-Foren, was denn nun ein „Qualitätscache“ sei und ab wann „Neulinge“ genug Erfahrung vorweisen, um selbst einen guten Cache platzieren zu dürfen. Natürlich handelt es sich dabei aber um selbst geschriebene „Gesetze“, denen du auch als Anfänger keine Folge leisten musst.
Allerdings empfiehlt es sich sehr einige Erfahrungen zu sammeln, ehe man einen eigenen Cache auslegt. Die anfängliche Euphorie hat uns alle mal gepackt und am liebsten würde jede/r direkt all die kreativen Ideen in die Tat umsetzen, die einem durch den Kopf flitzen, wenn man das Hobby gerade erst entdeckt!
Sätze, wie „Oh mann, da muss auch unbedingt noch ein Cache hin!“ verleiten schnell dazu Dosen auszusetzen, die entweder schnell geklaut werden oder um deren Wartung man sich nicht mehr kümmern kann, weil man den weiten Weg dorthin im Vorfeld nicht bedacht hat. Die Empfehlungen hierzu könnten unterschiedlicher nicht sein:
Die deutschen Reviewer raten auf ihrer Webseite, zumindest 20 Caches gefunden zu haben (Stand 2014), andere fordern, vor dem ersten Legen mindestens 100 oder 150 Funde vorweisen zu können. Letztlich sollte jeder selbst entscheiden, wann er oder sie soweit ist. Wichtig ist aber in jedem Fall sich ausführlich mit den Regeln und der Cache-Art zu beschäftigen, die man auslegen möchte.
Für den ersten Versuch eignen sich Traditional Caches besonders gut. Diese bestehen aus einem Behälter mit einem Logbuch und werden direkt an den angegebenen Koordinaten versteckt. Anders als bei einem Multi oder einem Mystery können sich Einsteiger ganz auf die Gestaltung der Dose und ihrer Tarnung konzentrieren, ohne gleich mehrere Stationen ausarbeiten und verwalten zu müssen. Denn das ist aufwendiger, als man zunächst denken mag!
Caches legen: Location wählen
Am Anfang steht immer die Suche nach einem passenden Versteck. Einen geeigneten Standort zu finden ist zugleich aber auch das Schwierigste. Laut Groundspeak Guidelines sollen Geocaches:
- nur an besonderen Orten und auch
- nur mit Erlaubnis des Landeigentümers oder –verwalters versteckt werden,
- dürfen nicht örtlichen Gesetzen in Konflikt kommen,
- dürfen weder Eigentum noch Natur und Umwelt schädigen und
- müssen zuletzt auch noch einen Mindestabstand zu anderen Dosen einhalten.
Was als besonderer Ort gilt, ist Auslegungssache. Das Verstecken einer Dose zur Würdigung einer besonders schöne Aussicht über ein Tal hat genauso ihre Daseinsberechtigung wie Caches an historisch bedeutsamen Stätten, also an Denkmälern und Ruinen, oder an geologisch spannenden Örtlichkeiten (z.B. Steinbrüche, Quellen, Geysire usw.).
“Denke darüber nach, warum Du Leute an einen Ort führst, wenn Du einen Geocache versteckst. Wenn der Geocache der einzige Grund ist, finde einen besseren Ort.”
Geocachinglisting Anforderungen/ Richtlinien, I. Versteck
Doch auch wenn ein solcher Ort schnell gefunden scheint, sind Verstand und Fingerspitzengefühl gefragt! Durch die Veröffentlichung des Listings wird aus einem abgelegenen Stück Natur ein Publikumsmagnet mit hunderten Besuchern pro Jahr. Aber auch außerhalb von Natur- und Wildschutzgebieten haben brütende Vögel und Wildtiere, die ihre Jungen großziehen, nur wenig Verständnis, wenn täglich große und kleine Gruppen die ausgewiesenen Wege verlassen und durchs Unterholz ziehen.
WICHTIG!
An sensiblen Orten wie Naturschutzgebieten und vielerorts inzwischen auch in Höhlen ist das Auslegen von Geocaches zum Schutz der dort lebenden Tiere und Pflanzen verboten.
Das gilt auch für Dosen, die nur wenige Meter abseits des Weges platziert wurden. Lassen die örtlichen Gegebenheiten es aber zu, dann kann in Absprache und mit Genehmigung der zuständigen Behörde auch innerhalb einer solchen Zone ein Cache naturverträglich platziert werden.
Und auch im städtischen Bereich können sorglos platzierte Dosen für Unfrieden sorgen: So mancher Beobachter ist womöglich beunruhigt, wenn er sieht, dass eine große Plastikdose an einem belebten Ort, in der Nähe eines Bahnhofs, Flughafens oder auch nur unter einem Blumenkübel auf dem Marktplatz versteckt wird und ruft vielleicht sogar die Polizei.
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So groß der Wunsch auch sein mag, einen eigenen Geocaches zu besitzen, so sehr zeugt es aber auch von Vernunft und Größe, auf das Platzieren einer Dose um jeden Preis zu verzichten! Ist ein geeigneter Standort gefunden, gilt es die notwendigen Genehmigungen einzuholen und die Abstände, sowie weitere Anforderungen zu prüfen.
Caches legen: Die Regeln
Unter geocaching.com findet man die Regeln, die man beachten muss, um selbst einen Geocache verstecken zu können. Dort wird geraten, jedoch nicht vorgeschrieben, dass Anfänger mindestens 20 Caches selbst gefunden haben sollten, ehe sie einen Eigenen verstecken. Der Grund dafür liegt darin, dass mit mangelnder Erfahrung das Spiel nicht richtig verstanden wird, wodurch Dosen schneller verschwinden als man denkt.
Je mehr unterschiedliche Geocaches man selbst gefunden hat, desto besser weiß man, wie man etwas versteckt ohne jemanden, ob Mensch oder Tier, zu gefährden, zu stören oder aufzubringen. Außerdem versteht man, wie man eine Dose, so groß oder klein sie auch sein mag, am besten versteckt, ohne dass Muggel (Nicht-Geocacher) sie versehentlich finden und mitnehmen oder zerstören.
Achtung: Beachte beim Auslegen eines Geocaches auch die örtlichen Richtlinien! Diese kannst du hier nachlesen.
Folgende Dinge musst du beim Auslegen jedes Geocaches beachten:
- Das Einholen einer Genehmigung der GrundstückbesitzerIn des Ortes, an dem du deinen Geocache verstecken willst, ist erforderlich. Auch im öffentlichen Raum gilt es eine Genehmigung von zuständigen Behörden oder Ämtern einzufordern.
- Mindestdistanzen müssen zwischen Cache-Behältern und physischen Stationen mindestens 161 Meter (US: 0,1 Meile) betragen.
Kein Mindestabstand ist erforderlich, wenn es sich um:- nicht-physische Stationen
- physische Stationen innerhalb des selben Caches
- oder um Earth- oder Virtual Caches handelt.
- Die Zugänglichkeit des Geocaches muss gewährleistet sein. Das bedeutet, dass man ihn langfristig und ohne Einschränkungen (zum Großteil der Woche) suchen und finden kann.
- Ein Geocache darf nicht vergraben werden.
- Fremdes Eigentum darf weder beim Cache legen, noch beim Suchen durch Geocacher zerstört oder beschädigt werden.
- Respekt the nature! Füge keinen Tier oder der Umwelt einen Schaden zu, denn die Welt ist unser Spielplatz!
Tipp bei Abstandsproblemen: Oft kommt es vor, dass man einen Cache veröffentlichen will, er jedoch mehrfach abgelehnt wird, aufgrund von Abstandskonflikten zu anderen Geocaches. Die Übersichtskarte beim Erstellen eines Geocaches zeigt nur Tradi- und Multi-Caches, deren Koordinaten bekannt sind. Mystery-Finale z.B. werden nicht angezeigt. Löse im Vorfeld am besten alle Rätsel im Umkreis deines ausgesuchten Ortes und finde somit eine passende Stelle!
Caches legen: Passenden Container wählen
Passend zur Location braucht es einen geeigneten Cachecontainer bzw. Behälter. Dieser enthält später das Logbuch und ja nach Größe auch noch Tauschgegenstände. Er sollte unbedingt wasserdicht sein und den jahreszeitlichen Temperaturschwankungen standhalten, um ein langes Spieleerlebnis zu gewährleisten. Sonst löst sich dein Logbuch schon beim nächsten Regenschauer wohlmöglich in Luft auf.
Kleiner Tipp: Bewährt haben sich bislang Lock ’n’ Lock Boxen, Tablettenflaschen aus Plastik sowie Petlinge. Aber auch allerhand eigene Basteleien aus Holz, Metallen und Co. sind immer verbreiteter.
Die Größe des Behälters richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten und reicht von Micro (Nano-Dosen, Petlinge und Filmdosen) über Small und Medium bis hin zu Large (Munitionskisten und größer). Selbstverständlich kannst du die Größe deines eigenen Caches komplett frei wählen, allerdings lohnt es sich, sich vorab ein paar Gedanken darüber zu machen.
In freier Natur ist es beispielsweise relativ einfach möglich Container aller Größen zu platzieren und mit etwas Fantasie und Geschick raffiniert zu tarnen. In Städten wiederum ist es nur selten möglich, größere Dosen unauffällig unterzubringen. Dort sind vor allem Micros das Mittel der Wahl. Der Behälter sollte unbedingt als Geocache zu erkennen sein. In vielen Geocaching-Shops gibt es die jeweiligen Aufkleber gleich zur Dose dazu.
Zusätzlich gehört auch die GC Nummer, die dem Geocache beim Erstellen des Listings zugewiesen wird, im besten Fall auf den Deckel der Dose und ins Logbuch. Militärische Markierungen (z.B. auf Munitionskisten) sollten entfernt oder überdeckt werden, um keine unnötigen Gefahren und Missverständnissen aus dem Weg zu gehen. In den Cache kommt neben dem Logbuch auch der am besten einlaminierte Hinweis von Groundspeak.
Caches legen: Gestaltung der Dose
Tob dich ganz einfach aus! Du hast beim Gestalten deines eigenen Geocaches die Zügel in der Hand. Neben den Regeln zum Auslegen, kannst du dich im Inneren und Äußeren deines Verstecks ausleben und kreative Rätsel entwickeln, wie du sie dir von anderen Geocaches wünschst.
Beachte jedoch, dass Geocaching auch von Familien mit Kindern gespielt wird, weswegen illegale Substanzen oder andere gefährliche Gegenstände in einer Dose absolut keinen Platz haben. Gefährde niemanden beim Spielen – weder dich noch deine Mitspieler und Umwelt. Zusätzlich solltest du dir Gedanken zur Witterung machen, wenn du deinen Cache gestaltest. Sind Cache Container und das Logbuch ausreichend geschützt?
Wenn du anderen Cacher/innen eine Freude machen willst, planst du schon vorab ausreichend Platz für Travelbugs ein. Die reisenden Gegenstände finden nicht immer einen Platz und schlummern deswegen oft längere Zeit in den Rucksäcken ihrer Helfer, ehe sie erneut ausgesetzt werden.
Außerdem freuen sich besonders Kinder darüber, wenn sie mit ihren Familien durch die Wälder ziehen, kleine Schätze finden und sich dann auch noch ein kleines Andenken mit nach Hause nehmen. Solche Tauschgegenstände hat jede/r Zuhause rumfliegen: Seien es alte Spielzeuge, Figürchen, JoJos, Sticker, Murmeln und und und. Unsere amerikanischen Cacher-Kolleg/innen nennen dies übrigens „SWAG – Stuff we all get“.
Caches legen: Richtig tarnen
Eine puristische Tarnung unter einigen Stücken Baumrinde, einigen Findlingen, vorgefertigte Verstecke oder außergewöhnliche Bastelarbeiten: Wenn es um das perfekte Verschmelzen mit der Umgebung geht, sind der eigenen Kreativität nur wenige Grenzen gesetzt. Vorher lohnt sich aber ein genauer Blick in die Groundspeak Guidelines um Ärger von Anfang an zu vermeiden. Diese besagen unter Anderem Folgendes:
„Das Ausheben von Löchern und das Beschädigen von Flora und Fauna sind untersagt. Jeder Besitzer ist selbst für sein Handeln verantwortlich: Die Argumentation, dass andere auch gegen diese Regeln verstoßen, zählt nicht.“
Groundspeak Guidelines (www.geocaching.com)
Es ist empfehlenswert, den Wartungsaufwand für Versteck und Tarnung möglichst gering zu halten. Jede/r Eigentümer/in muss dauerhaft für den einwandfreien Zustand seines Caches sorgen, denn nur so kann das Spiel für jede/n reibungslos ablaufen und macht Spaß. Viel Wartungsaufwand erzeugt vor allem Frust und führt zu verwahrlosten Dosen mit schimmligen Logbüchern oder inaktiven Listings, die dann irgendwann ins Archiv abwandern.
Caches legen: Listing anlegen
Wenn dann der Geocache endlich im Versteck liegt und auf ihren ersten Fund wartet, fehlt nur noch ein schönes Listing. Es ist das Aushängeschild eines jeden Caches und ein gutes Listings mit einer schönen Beschreibung lockt Cacher/innen von überall an. Gerne gesehen sind kleine Geschichten oder lehreiche Inhalte, aber genauso auch einfache Listings mit Fragestellungen, die jedoch strukturiert und übersichtlich erscheinen.
Über die Browser-Version unter geocaching.com kannst du unter „Spielen > Verstecke einen Geocache“ alle Einstellungen und Pflichtangaben für deinen eigenen Cache einstellen. Relativ selbsterklärend sind wohl Angaben, wie Name, Cache-Art und Größe. Wie du die Koordinaten deines Caches ermittelst, erklären wir dir ebenfalls noch in diesem Beitrag.
Ebenfalls wichtig ist die Angabe von Attributen, denn diese erleichtern den Spieler/innen die Vorbereitung und Suche deines Caches. Ist es möglich mit dem Kinderwagen dort lang zu fahren? Braucht man spezielle Hilfsmittel? Kann der Cache zu jederzeit geborgen werden? Diese weitere wichtige Fragen klären sich oftmals automatisch, wenn die Attribute sorgfältig angegeben werden.
Caches legen: Koordinaten ermitteln
Die exakten Koordinaten deines Verstecks oder der Wegpunkte zu ermitteln, ist gar nicht so schwer. Selbstverständlich solltest du dafür direkt vor Ort sein. Da dein Handy oder GPS-Gerät, wobei Letzteres die exaktere Variante ist, bessere Ergebnisse erzielen, je mehr Empfang sie haben, empfiehlt es sich einige Zeit mit dem Gerät am Versteck stehen zu bleiben, damit es sich einpendelt.
Um sicher zu gehen, können mehrere Messungen durchgeführt werden. Dazu wird auf cachewiki.de erklärt, dass das GPS-Gerät über die Funktion „Position ermitteln“ verfügt, wodurch gleich mehrere Messungen stattfinden bis ein genauer Ergebnis erzielt wurde.
Die meisten Geocaching-Apps bieten ebenfalls eine Funktion zum Ermitteln von Koordinaten. Die Groundspeak App zeigt die aktuelle Position beispielsweise über die Wegpunkte an, auch wenn die Koordinaten nicht immer genau die Richtigen sind. Schwankungen von fünf bis zehn Metern sind keine Seltenheit.
Nach dem gleichen Vorgehen können noch zusätzliche Wegpunkte, zum Beispiel für Parkmöglichkeiten in der Nähe, ausgemessen und im Listing vermerkt werden. Gerade für Cacher von außerhalb sind solche Ergänzungen eine nette Geste, die nur wenig Arbeit machen.
Ist der Cache nur schwer zugänglich, erleichtern Wegpunkte außerdem die Orientierung im Gelände und tragen dazu bei, dass der offizielle (und somit meist naturverträglichste) Weg zur Dose auch von der Mehrheit gefunden und genutzt wird.
Caches legen: Schwierigkeits- und Geländewertung
Der erste Blick beim Studieren einer Beschreibung gilt stets den Schwierigkeits- und Geländewertungen. Diese Bewertungen werden in „Sternchen“ angegeben und reichen von 1 bis 5. Grundlage dieser Wertungen ist das ‘Geocache-Rating System‘. Die deutsche Übersetzung des Fragebogens ist unter anderem auf der Webseite der deutschen GC-Reviewer zu finden.
Zusätzlich sollten jedem Cache einige Attribute zugewiesen werden, die das Gelände rund um den Geocache genauer charakterisieren und als Ergänzung zur Terrainwertung zu sehen sind. Cache-Beschreibung und Tipp Der Text der Cache-Beschreibung kann vom Eigentümer frei gestaltet werden. Mit einigen HTML-Befehlen können auch relativ unproblematisch Tabellen und Bilder eingebettet werden.
Da viele Geocacher inzwischen die Funktion „Papierloses Cachen“ auf ihren GPS-Geräten nutzen, sollte bedacht werden, dass nicht alle Geräte Bilder und Tabellen anzeigen können. Das Scrollen durch lange Texte auf den winzigen Bildschirmen ist außerdem zeitraubend und trübt den Spaß am intensiven Lesen der Listings.
Daher ist es angenehm, wenn wichtige Informationen (zur Geländebeschaffenheit, benötigtes Werkzeug, Warnungen usw.) weit oben im Text stehen. Hintergrundinformationen zum Cache, seiner Lage oder der Bedeutung des Ortes schließen dann direkt daran an. Eine nette Geste ist es, den Text ins Englische zu übersetzen. So haben auch Gäste aus dem Ausland keine Verständnisprobleme.
Caches legen: Der Hinweis
Von vielen unterschätzt wird die Bedeutung eines Tipps am Ende des Listings. Obwohl er keine Pflichtangabe ist und auch wenn das Versteck noch so offensichtlich zu sein scheint, gehört er aber unbedingt zu jedem guten Geocache dazu. Er darf kurz sein, sollte aber den Suchradius gerade an sensiblen Orten (Natur, belebte Orte) stark einschränken.
Durch ihn haben Suchende die realistische Möglichkeit, das Versteck bei Anlaufschwierigkeiten doch noch zu lokalisieren. Fehlende oder ungenaue Tipps führen dazu, dass in einem großen Radius rund um den Geocache Flora und Fauna dem Erdboden gleichgemacht werden oder ein Stadtcache keine Überlebenschancen hat, weil unauffälliges Suchen nicht möglich ist.
Caches legen: Die Veröffentlichung
Sind alle Informationen eingegeben, kann der Geocache zur Bewertung durch einen Reviewer freigegeben werden. Vorab kannst du nochmal folgende Dinge checken:
- Sind die Koordinaten akkurat gemessen?
- Ist der Cache da positioniert, wo er sein soll?
- Habe ich genug Zeit eingeplant für ggf. anfallende Anpassungen?
- Schaffe ich es wirklich hier regelmäßig Wartungen durchzuführen?
- Ist das Listing richtig angelegt inkl. Attribute, Hinweis, etc.?
Eventuell meldet sich der/die Reviewer/in nochmal bei dir für Rückfragen oder du erhältst die Nachricht, dass noch nicht alle Richtlinien erfüllt sind. Dann heißt es: Nicht aufgeben und nochmal versuchen! Finde heraus was falsch war und passe es an. Du kannst und solltest dabei mit den Reviewern aktiv in Kontakt treten, denn keiner kann dir besser helfen als sie. Jetzt heißt es nur noch: Warten und über den Publish und den FTF freuen.
Caches legen: Pflege und Wartung
Ein fast genau so wichtiger Teil, wie das Einhalten der Regeln, ist die Wartung deiner Geocaches. Ist ein Logbuch voll, ist es deine Aufgabe ein Neues zur Verfügung zu stellen. Ist ein Mechanismus defekt oder Cacher melden fehlende Stationen, solltest du so schnell wie möglich reagieren, damit das Spiel nahtlos weitergehen kann.
Um das zu garantieren, solltest du eine regelmäßige Wartungsrunde einlegen. Verbinde diese doch einfach mit dem Gassi gehen, Sonntagsspaziergang oder mit deinem Arbeitsweg und schon schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Du kannst im Listing deines Geocaches auch darauf hinweisen, dass Probleme oder Hindernisse gemeldet werden sollen. Falls du mal etwas nicht mitbekommen hast, wirst du so gegebenenfalls früh genug darauf aufmerksam.
Und jetzt bist du dran! Viel Spaß beim Legen deines eigenen Caches. Wenn du einen Cache mit mehreren Stationen planst, kannst du hier nachlesen, wie du einen Multi Cache selbst legst.
Lass uns gerne in den Kommentaren wissen, wenn du noch Fragen hast.
Hallo,
wir sind gerade dabei uns Gedanken zu machen, wie und wo wir unseren ersten Cache verstecken. Habe euren Artikel gelesen und bin jetzt einigermaßen verwirrt. Cache sollten nicht vergraben werden. OK so weit. Dieses Beispiel mit dem Wasserabtellschieber zeigt aber, dass es wohl doch geht??? Vielleicht kapiere ich da was nicht.
Wäre schön, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen kann.
Grüße, Markus
Hallo Markus, es ist immer gut viele Geocaches selbst gespielt haben, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was schöne und gute Verstecke sind. Zum Wasserschieber ist zu sagen, dass dieser eingegraben wird (das muss aber auch erlaubt sein an dieser Stelle), dann aber die Dose oder der Petling über die Öffnung entnommen wird. Die Dose selbst muss nicht ausgegraben werden. Sonst schreib uns gerne in die Kommentare, welche Idee du hast. Liebe Grüße Rosi