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Bornholm – Natürlich schönes Cacherparadies

  • Beitrags-Kategorie:Cache-Touren
  • Beitrag zuletzt geändert am:16. Mai 2022

Auf zur Insel mit zwei Bergen: Ohne Lukas und dessen Lokomotive liegt unweit der deutschen Ostküste, gleich hinter Deutschlands nordöstlichem Urlaubsparadies Rügen, die dänische Insel Bornholm mit ihren in der Tat lediglich zwei – relevanten – Bergen: Dem Ritterknægten (162 Meter) und dem Ravnebakke (142 Meter). Geocaching Magazin-Autor Uli Geißler hat sich vor Ort für uns umgesehen. 

Mehr als nur die beiden Berge im Osten: An der Ostküste liegt einer der schönsten Orte der Insel, die gemütliche Kleinstadt Gudhjem mit ihren roten Hausdächern, der alten Räucherei, zwei Häfen, der Eisdiele mit dem angeblich größten Eis der Welt, bei dem die Waffeltüte so groß ist, wie eine kleine Schultüte, sowie zahlreichen Geschäften. Unbedingt probieren sollte man die Spezialität „Sol over Gudhjem“, die hier überall angeboten wird: ein Räucherhering auf Roggenbrot mit Zwiebeln, Radieschen, Schnittlauch, Salz, Pfeffer und einem rohen Eigelb. Richtung Süden, vorbei am alten Bahnhof, welcher heute das „Gudhjem Museum“ beherbergt, steht einige hundert Meter weiter, nahe dem Landwirtschaftsmuseum in Melsted, eine alte Bockmühle samt einem wirklich raffiniert versteckten Cache (GC2AT8X).

Naturwanderungen für Einsteiger

Naturbelassene und abenteuerliche Wanderwege in Bornholm
Wanderwege inklusive Geocaches in einer traumhaften Kulisse

Ganz in der Nähe kann man wunderbar wandern gehen. Verschluckt von urwüchsiger, geradezu urwaldartiger Natur wandert man ein kleines Spaltental (GC- 3GA2J) entlang. Reizvoll geht es an zwei weiteren Dosen (GC2AT7Z und GC3GA18) vorbei bis zur wahrscheinlich schönsten und ältesten Rundkirche Østerlars. Mit dem Bus fuhr ich danach wieder zurück. An der steilen Ostküste entlang kam ich an einem anderen Tag nach Helligdomsklipperne. Der Cache „Holma Hodda“ (GCZ062) sei hier besonders hervorgehoben, galt es doch, eine flotte Kletterei mit einem etwas abenteuerlichen Kriechgang in eine schmale Felsspalte hinein zur Dose abzuschließen. Die Bekanntschaft mit der im Listing benannten und tatsächlich zur Fauna der Insel gehörenden Großen Höhlenspinne „Meta Menardi“ – Europas Spinne des Jahres 2012 – musste ich dabei glücklicherweise nicht machen. Ganz in der Nähe traf ich drei junge Geocacher, tauschte ein paar Tipps aus und loggte bald an einem herrlichen Ort den „Røverborgen“ (GCPTKQ) und eines wurde mir wieder klar: Verstecke an solchen Orten machen unser Hobby schön und lohnenswert.

Mit einem Abstecher in ein kleines Tal (GC1G84B) ging ich weiter entlang des landschaftlich wirklich sehr schönen Weges durch schattigen Wald, an gefährlich steilen Spalten und Schluchten, aber auch Feldern und Wiesen vorbei. So traf ich nicht nur eine halbnackte Meerjungfrau (GC3VTHV) sondern fand auch beim dicken Felsen den Cache (GC1XCX0). Zurück auf den Wanderweg bot sich die Gelegenheit zur Einkehr in „Dines Lille Maritime Café“, das wirklich empfehlenswert ist. Kurze Zeit später entdeckte ich die in den beeindruckenden schroffen und mächtigen Felsformationen versteckte nächste Dose (GCQKW1). Dicht beim Bornholmer Kunstmuseum führte mich der Weg in das wildromantische Døndalen (GCWJKJ) samt – mit 22 Metern angeblich Dänemarks höchstem – Wasserfall.

Die Hauptstadt Rønne

Alte Schmiede
Die alte Schiffs- und Hafenschmiede in Rønne, der größten Stadt der Inse

Nach einer Orientierungsphase am neuen Tag und Mitnahme eines Stadtplanes im „Velkommenscenter“ am Hafen folgte ich dem Luftlinienrouting meines GPS-Gerätes, um den ersten Cache des Tages bei der „Speiderhytten“ (GC1B8XE), einem alten Pfadfinderhaus, zu suchen. Leider blieb mir die Dose verborgen. Das nahegelegene, einer Rundkirche ähnelnde Kastellmuseum aus dem Jahr 1689 wurde nie fertiggestellt oder ge genutzt – also ein lohnenswerter Besuch für Lost Place-Fans. Die Gassen der Hauptstadt mit ihren 15.000 Einwohnern, mit alten und geradezu geduckten Fachwerkhäuschen in kräftigen Farben, wirkten pittoresk. Das am häufigsten fotografierte, weil kleinste dieser Gebäude, lohnt für einen Besuch.

Das an der Ecke einer schmalen Gasse eingepasste Häuschen kann nur über eine einholbare Holzleiter betreten werden. Ungewöhnlich und wenig typisch zeigte sich das Theater und auch die weiteren Fachwerkhäuser, die Kirche mit den nahegelegenen Bombenhäusern, die 1945 von russischen Fliegern zerstört worden waren und das Kulturhistorische Museum mit den 2.300 wirklich außergewöhnlichen „Goldmännchen“-Funden. Auch der beeindruckende Platz der Hauptwache Hovedvagtstorved und nicht zuletzt das Keramikmuseum sorgten für einen abwechslungsreichen Tag in der Stadt. Die Dosensuche kam bei dieser Stadterkundung leider zu kurz, zumal die wenigen in Rønne ausgelegten Caches überwiegend Mystery- oder Multi-Caches sind, deren Fund nur mit einigem Aufwand möglich ist.

Hammershus, Sandvig und Allinge

Burgruinenreste vergangener Zeiten
Die größte Burganlage Nordeuropas befindet sich auf Bornholm

Weitläufig und mächtig thronen die Ruinenreste Nordeuropas größter Burganlage Hammershus auf einer Graniterhebung. Die Aussicht auf die Baltische See ist phantastisch. Der einzige familienfreundliche Cache (GXYG3B) hier oben war schnell entdeckt. Gut und etwas verwegen versteckt liegt am Rande eines dicht umwachsenen Pfades eine Dose für Kletterwillige und Trittfeste (GC1645R). Nur wenige hundert Meter an einem kleinen See findet sich noch eine weitere (GC10XTK). Wieder im Ort Allinge an der Küste, ließ ich mich von dem Platz des Folkemødet (Volkstreffens), sowie dem modernen Holzpavillon beeindrucken.

Unterhalb liegt gut versteckt ein Tradi (GC4XK9H). Eine besondere Wanderung war die zweieinhalbstündige Tour auf der Halbinsel Hammeren (Hammerknuden). Vorbei an „Salomons Chapel“ (GC13K1X) zu den drei wesentlichen Seen der Insel, dem Hammersee (GC2TM13), dem kleinen Opalsee (GCXE98) und dem von steilen Felsen umrahmten Kristallsee (GC4CJ37 und GCXCWM). Dort konnte ich auch noch eine außergewöhnliche Attraktion für Mutige entdecken: Sie sausten in einem Sitzgurt hängend aus steiler Höhe an Stahlseilen etwa 100 Meter nach unten in den See. Eine Riesengaudi. Beim zweiten Leuchtturm der Halbinsel loggte ich noch einen Micro- Tradi (GC2QN1N).

Flair des Südens

Weißer Sandstrand und das Meer
Paradiesisch weiße Strände an der dänischen Küste

Mit dem Bus ging es weiter nach Dueodde. Nach einem Softeis loggte ich einen Fund (GCYH94). Es folgte eine lange Strandwanderung über herrlich weißen und feinen Sanduhrensand nach Øestre Sømarken. Unterwegs gab es neben dem zweiten Cache (GC2V5YA) Licht, Wasser, Ausblick, Dünen, Pflanzenbewuchs und viel Sand. Ein schöner Cache versteckte sich am Schnittpunkt des 15. Längen- und des 55. Breitengrades (GC895B) und an der gut erhaltenen Wassermühle hinter dem Café gleichen Namens Slusegården. Der dort mögliche Earthcache (GC4VYBA) und ein weiterer Rätselcache (GC50MHG) erfordern etwas mehr Zeit, lohnen sich aber.

Wald der Superlative

Riesige Felsen in verrückten Formationen
Dieser Riesenfelsen im Wald von Bornholm wirkt wie ein versteinertes Autowrack.

Der vor etwa 200 Jahren angelegte Wald im Gebiet um Almindingen bietet Bisons, tektonische Einschnitte und Täler, wackelnde Riesenfelsen, alte Burgruinen und eine stattliche Anzahl von Geocaches – ein Besuch sollte also unbedingt auf dem Programm stehen. An falscher Stelle aus dem Bus gestiegen, schlugen wir uns allerdings zunächst durch wildes Gestrüpp und Schilf zum leicht zu findenden ersten Cache (GC4H9G7). Kaum hatten wir am Ende des wunderschönen Spaltentals Ekkodalen (GC15171) einen kleinen Bach überwunden, kam mein Log- Stempel an einem interessanten Lost Place zum Einsatz (GC37V5A). Wenig später loggte ich an einem mächtigen Megalithen einen Tradi (GC4VXJ5).

Der Aussichtsturm Kongemindet steht auf Rytterknægten, dem höchsten Berg der Insel (GCPQP6 und GC4RVYT) mit seinen immerhin 162 Metern über dem Meeresspiegel. Der Turm selbst ist trotz eines Stahlaufsatzes lediglich 12,6 Meter hoch und bietet nur Aussicht auf Radar- und Abhöranlagen der dänischen Behörden und Baumwipfel. Die Waldwanderung (GCW6RB) führte schließlich zur herrlich an einem romantischen Waldteich gelegenen, 1.000 Jahre alten Wikingerburgruine Lilleborg (GC12VJC) und später zu einem der berühmten Wackelsteine (Rokkesten). Bornholms Mittelpunkt befindet sich ganz in der Nähe (GC22R6E), ebenso wie das lebendige Highlight dieses Ausfluges: europäische Bisons (GC3N4T8).

Nexø und Svaneke

Alte Mühle in einer Blumenwiese
In der Nähe dieser alten Mühle befindet sich auch ein Geocache.

Die zweitgrößte Stadt Nexø, mit etwa 4.000 Einwohnern, bietet eher Durchschnittliches. Es gibt einen Hafen (GC28F0C), ein Eisenbahnmuseum, Fischerei und Fährverkehr. Eine eher marginale Sehenswürdigkeit ist der von dem Künstler Leif Dione Joensen in mondrianisch anmutender Weise gestaltete, abgestorbene Baum auf einer großen Freifläche am Rande der Stadt, direkt an der Küste. Auch gerne mal komplett weiß, zeigt er sich aktuell mit farbigen Quadraten bemalt. In einem Wäldchen nahe des kleinen Sees an der Küste lässt sich ein witziger Cache (GC1PR4J) finden. Junge Leute haben hier offenbar endgültig von der Kleinkindphase Abschied genommen und sich ihrer abgekauten und ausgelutschten Schnuller entledigt.

Die kleinste Stadt Dänemarks Svaneke (1.200 Einwohner) zeigt sich anmutig, quirlig und touristisch. Zahlreiche typische Fachwerkhäuschen, eine schöne, rote Kirche, zahllose kleinere Läden, die einzige Brauerei der Insel und mehr sorgen für Flair. Etwas außerhalb, bei einer alten Mühle findet sich ein Cache (GC519PT). Unweit davon kann man sich den städtischen Wasserturm anschauen, gestaltet vom gleichen Architekten, der auch die Sydney-Oper entworfen hat. Eine weitere Bockmühle (Bechs Mühle) gab ihren Schatz erst nach einigem Suchen preis (GC2YZ2N). Am späten Nachmittag wanderten wir an einem ungewöhnlichen Vogelhäuschen-Schaukelbaum vorbei zum südlichen Rand der Stadt. Ganz nahe des Leuchtturms Svaneke Fyr mit nahegelegener Badebucht samt Sprungturm entdeckte ich die dort verborgene Dose (GC3WY5Z).

Joboland und Aakirkeby

Alte Backsteinkirche mit zwei Türmen
Damals Bornholms Hauptkirche, heute Touristenmagnet: Die Aarkirke.

Es gibt ein Ziel auf der Insel, da strahlen Kinderaugen und oft wähnen sich auch deren Eltern glücklich, denn es lässt einen schönen Tag erwarten: Das so genannte „Joboland“ (GC19D60). „Joboland“ ist ein Freizeitpark mit zahllosen Attraktionen, die nach Zahlung des Eintrittspreises ohne weitere Zusatzkosten genutzt werden können. Aakirkeby ist die drittgrößte Stadt der Insel und die einzige ohne Meeresanschluss. Interessant sind die alte Kirche mit Doppelturm und einem außergewöhnlichen Taufstein sowie der gemütliche Stadtplatz mit schmucken Häusern. Ein Tradi kann fußläufig in knapp acht Minuten geloggt werden (GC4TMYR), interessanter jedoch ist der Earth-Cache (GC14A5F) nahe des versteinerten Meeresbodens unweit des phantastischen naturkundlichen Museums „Natur Bornholm“ (GC2NE44). Dort kann man Dinosaurierspuren und echte Krokodile sowie andere Tiere betrachten. Weitere Rätselcaches gibt es umliegend. Wer also Zeit und Muße hat, sollte sich diese Zusatzaufgaben nicht entgehen lassen.

Keine Berge, aber mehr als zwei Inseln – Christiansø

Brücke mit Blick auf Burg
Diese kleine Brücke trennt Christiansø und Frederiksø.

Etwa eine Stunde dauert die Schifffahrt zu den so genannten „Erbseninseln“. Die eher witzige Sage zur Entstehung der Eilande nordöstlich von Bornholm hilft beim Lösen des einzigen Earth- Caches der Insel wenig. Hier wird unter anderem nach deren Entstehung gefragt (GC22YE6). Die wirklich schön anzuschauenden, gemütlichen Inselchen bieten einige Tradis (GC4MEY1, GCQBQ1, GCYJMD), einen Multi-Cache (GC1DDJ9) sowie den erwähnten Earth-Cache.

Eine Insel, zwei Berge und viel mehr

Geocache und GPS Gerät
Bornholm bietet Angebote für Groß und Klein – und eine Menge Geocaches.

Jeder Bornholm-Besuch ist ein Gewinn, denn für jede Altersstufe und geradezu jedes Freizeitinteresse wird etwas geboten. Egal, ob es die Lust auf verwegene Herausforderungen ist, die Freude an der Beobachtung von Fauna und Flora, der mit zahllosen Strecken bedienbare Wandergenuss, der Spaß an den vielen Fahrradrouten über abwechslungsreiches Gelände, die Badefreuden an makellosem Feinsandstrand oder eben – wie dieser Bericht hoffentlich aufzeigen konnte – die aufregende Suche nach versteckten Schätzen. „Farwell“, „Hej“ und stets gute Koordinaten auf der dänischen Sonneninsel.


Reiseinformationen auf Bornholm

Reisezeit

Die beste Reisezeit für einen Besuch der Insel ist im Sommer von Juni bis September. Wer nicht an die Ferien gebunden ist, wird sicherlich die Zeit von Ende August bis September genießen können, wenn die Touristen- und Besucherströme geringer sind, das Wetter aber noch sehr stabil sommerlich und das Meer noch badefähig warm ist.

Anreise

Mit PKW/Motorrad/Fahrrad/Zu Fuß
Aus Deutschland gelangt man am besten über die Autobahnen immer nordostwärts auf die Insel Rügen. Vom Fährhafen Sassnitz-Mukran geht es mit der Fähre in etwa dreieinhalb Stunden nach Rønne auf Bornholm. Eine weitere Möglichkeit besteht über die Anreise nach Dänemark und dort über die Øresundbrücke bis ins südöstlich gelegene Ystad. In knapp zweieinhalb Stunden ist die Fähre dann in Rønne.

Anreise mit dem Zug
Die Anreise mit dem Zug endet auch in Sassnitz. Hier ist zu bedenken, dass der Fährhafen nur sehr mühsam vom Bahnhof aus zu erreichen ist, da die Busse nur in großen Abständen und am Wochenende gar nicht fahren. Zudem ist die ab der Haltestelle zum Fährhafen zurückzulegende Strecke so weit, dass nur sehr Hartnäckige samt Gepäck diese Herausforderung annehmen. Deutlich angenehmer ist die Fahrt mit dem Taxi (etwa 8-10 Euro). Auch von Kopenhagen in Dänemark oder von Stockholm in Schweden aus kann man mit dem Zug bis in die Kleinstadt Ystad fahren und dort auf die Fähre wechseln.

Anreise per Flug
Flug Die dänische Fluggesellschaft DAT (Danish Air Transport) fliegt die Strecke Kopenhagen-Bornholm (Rønne) und zurück jeweils in etwa 35 Minuten.

Modernes Gebäude aus Holz
Neben urigen, kleinen Orten gibt es auch moderne Architektur zu sehen.

Mobilität auf der Insel

Es gibt Busse für längere Streckenabschnitte sowie einige Regionalbusse. Das Erreichen mancher Ziele ist nur mit großer Geduld möglich, auch wenn die Überlandbusse nahezu jederzeit durch ein Zeichen im Bus oder am Straßenrand per Handzeichen angehalten werden können, so dass man seine Ein- oder Aussteigepunkte auch selbst beeinflussen kann. Trotzdem fahren die Busse nur in großen zeitlichen Intervallen – gute Planung ist notwendig. Taxen gibt es auch, was jedoch für weitere Strecken teuer werden kann. Eine Wochenkarte lohnt sich, wenn man sieben Tage hintereinander möglichst weite Strecken zurücklegen möchte; sie kostet 500 DK. Ansonsten tut es eine Zehnerkarte für 85 DK. Die Zoneneinteilung ist im Fahrplanheft abgedruckt und gut verständlich.

Mietwagen und Mietfahrräder

Autoverleihfirmen gibt es in Rønne, Allinge und Nexø. Rechtzeitige Buchung tut vor allem zur Hauptsaison not, da die Nachfrage entsprechend groß ist. In einigen Städten oder größeren Orten der Insel gibt es Fahrradverleiher. Hier muss mit etwa 10 Euro pro Tag für ein Rad kalkuliert werden. Insgesamt 230 Kilometer gut ausgebaute und ausgeschilderte Radwege, meistens abseits der Straßen, stehen zur Verfügung. Allerdings erweisen sie sich deutlich hügeliger, als es zu vermuten wäre.

Mädchen fliegt an einem Seil befestigt über eine Schlucht
Auch Action wird auf Bornholm geboten!

Freizeit

Neben der Möglichkeit, die gesamte Aufenthaltsdauer mit Geocaching zu verbringen, bietet die Insel eine unglaubliche Vielzahl an Möglichkeiten zur Beschäftigung. Wandern, Radeln, Segeln, Tauchen, Schwimmen, Einkaufen, Kultur, Feste, Eis essen, edel und gut Speisen, Golfen, Laufen und Malen sind als kleine Auswahl zu nennen.

Unterkünfte

Am günstigsten übernachtet man auf dem Campingplatz. Es gibt ausreichend viele gut ausgestattete Plätze in Wald- oder Strandnähe, in aller Regel auch sehr familienfreundlich. Ferienwohnungen oder -häuser werden auch in großer Auswahl angeboten und sind in unterschiedlichen Preisklassen verfügbar. Liegen sie außerhalb oder an Orts- und Stadträndern, sollte man sich Gedanken zur Mobilität machen. Am flexibelsten ist man dann natürlich mit dem eigenen Fahrzeug.

Kosten

Zahlungsmittel ist die Dänische Krone, wobei 1 Euro etwa 7 Kronen entspricht. Wichtig: es gibt nur wenige Banken in Rønne oder Nexø. Ansonsten wird der Geldverkehr über Automaten abgewickelt, welche auch in Supermärkten oder in den Zentren der Ortschaften zu finden sind. Per EC-(V-Pay-)- oder Kreditkarte lässt sich dort Geld abheben. Es ist ratsam, sich vorher bei der eigenen Bank zu erkundigen, ob diese Geldabhebungen kostenlos getätigt werden können, da bisweilen heftige Gebühren für Auslandsabhebungen anfallen können. Bornholm ist prinzipiell teuer. Beispielsweise kosten Lebensmittel deutlich mehr und oftmals bis zu doppelt so viel wie in Deutschland, vor allem in kleineren Orten und Läden. Supermärkte gibt es in Campingplatznähe oder in den großen Städten, dort ist es günstiger.

Weitere Informationen

Alles, was man über eine Besuch der dänischen „Südseeinsel“ in der Ostsee wissen muss, erfährt man hier. Nach der Ankunft auf der Insel ist das „Velkommenscenter“ in Rønne gleich beim Fährhafen sicher die beste erste Anlaufstelle für alle Fragen.


Bornholm – individuelle Auswahl interessanter Caches

Traditionals

GC3GA2J Kobbeaen/Stavehol vandfaldet 
GC3GA18 Østerlars Rundkirke
GCQBQ1 Frederiksoe
GC4MEY1 Christiansoe – Østligste cache
GC Skatten ved Verdens Ende
GC Pa sporet af DBJ
GC2AT8X Traeben Mölle
GC2V5YA Den skonne plet
GCYH94 Dueodde
GCYG3B Hammershus
GC1GQK0 Nebbe Odde
GC28F0C Nexø Havn
GC1PR4J Danmarks østligste suttetræ
GC2V5YA Den skonne plet
GCQKW1 Hellingdomsklipperne
GCPTKQ Røverborgen
GC1XCX0 Grundfield
GC2062 Holma Hodda
GC182WN Bornholm 4 # vinter 2007/08
GC28J9Y Pengekisten
GC1645R Bornhom – Hovedstaden – Danmark
GC10XTK Ankermyr
GC2AT7Z Pa sporet af DBJ
GC4XK9H Domen
GC895B Confluence Point N55
GCQ1V7 Rokkestenen
GC12VJC Lilleborg
GCW6RB Borgesø
GC4VXJ5 Den lede Blok
GC4H9G7 Træt i skoven
GC2YZ2N Bechs Molle
GC37V5A Loklippen
GC3WY5Z Svaneke Fyr
GC1B8XE Speidjerhytten
GC2BTGK Krogeduren
GC1A8F8 Jons Kapel
GC2QN1N Tyskere pa Hammerknuden
GCJCRC Blåskinsdalen
GC3N4T8 Bison Bornholm

Multicaches

GC Lyseklippen 
GC1GWA2 Hammershus og Hammeren
GCXCWM Krystalsoen
GC1AAB7 Gudhjem – for guder og geocachere
GC1TH8D Bornholmerquiz GC1F9PZ Knægten
GCVJED Paradisbakkerne: Rokkesten og Grydesøn

Mysteries/Rätsel- und Puzzle-Caches

GC228Z1 Skeletter pa skattejagt
GC1G84B Storefos
GC1RTYK Pumperenden
GC3VTHV Den store havfrue – The Mermaid
GC13NTB Skattejagt på klipper, sten og rokkesten
GC50MHG Slusegård – vandmølle og ørredhus

Earthcaches

GC14A5F 1.200.000.000 years in one step
GC4CJ37 Geology by touch
GC1FKPC Stubbeløkken stenbrud/quarry
GC1BAQ6 Dinosaur Footprints
GC3F01R Læsåprofilet
GC4VYBA Sømarkens skjulte skatte
GC1EGE3 Sandet ved Dueodde
GC1FXN1 Gamle og nye Frederiks Stenbrud/Sandstone quarry
GC4VYBA Sømarkens skjulte skatte
GC15171 Ekko Ekko

Caches auf Christiansø und Frederiksø

GC4MEY1 Christiansø – Danmarks Östligste Cache
GCQBQ1 Frederiksø
GCYJMD Skatten ved Verd
GC1DDJ9 Piraterne på Christiansø


Geocaching Magazin 02/2015

Stückpreis: 2,50 EUR
(inkl. 7,00% MwSt. und zzgl. Versandkosten)
Themen u. a.: Geocaching an der Mecklenburgischen Seenplatte, Ausstattung – die richtige Kleidung bei Regen, Lost Place – der Traum eines Geschichtsstudenten, cachen auf Bornholm und Tampa, USA. Ausgabe März/April 2015, Erscheinungstermin 24. Februar 2015 inkl. kostenlosem Versand innerhalb Deutschlands

Titelbild Geocaching Magazin September/Oktober 2024

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