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Cache des Monats August 2018

  • Beitrags-Kategorie:Cache des Monats
  • Beitrag zuletzt geändert am:8. November 2019

Seinen zehnten Geburtstag feierte im September unser Cache des Monats August und ist somit schon ein echter Klassiker, der trotz seiner langen Lebensdauer nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Der Mulit-Cache „Jolle Sein Milljöh“ (GC1FGTW) führt durch das berühmt-berüchtigte Scheunenviertel in Berlin Mitte. Es geht durch enge Gassen und versteckte Hinterhöfe. In gerade einmal einer Stunde bekommt man nicht nur die ältesten Häuser Berlins zu sehen, sondern auch viel Street Art, kleine Läden und urige Cafés zum Einkehren. Der Cache ist eine gemütliche Stadtführung, die zum Flanieren einlädt. Man erfährt die Geschichten über das Viertel und besucht Orte, die selbst in Berlin kaum einer kennt. Dazu gibt es einen speziell er- arbeiteten Flyer, den man sich online runterladen kann und aus dem man alles Wichtige erfährt. „Als Guide konnten wir die kleine Ratte Jolle dazu verdonnern, alle interessierten Geocacher durch das Viertel zu führen“, scherzen die beiden Owner „Trölie“ und „KleinaGangsta“ vom „Waldlichter-Team“.

Den Begriff „Milljöh“ haben sie bei Heinrich Zille abgeschaut. Der Zeichner und Fotograf hat das Leben im Scheunenviertel zur Jahrhundertwende dokumentiert. Seine Art verzaubert die Menschen bis heute. Zille hatte hier seine Stammkneipen und Orte für besondere Liebesspielchen. Er nannte solche verruchten Armenviertel auch „Milljöh“. „Wir hatten beim Cache den Anspruch, an einer der heute belebtesten Plätze der Hauptstadt eine 1-Liter-Dose zu verstecken, die ohne Schwierigkeiten gehoben und geloggt werden kann. Das war eine ziemliche Herausforderung“, erklärt Trölie alias Andraes. „Am Ende konnten wir so eine Dose an so einem Ort nur durch pure Dreistigkeit und ein ordentliches Übermaß an Frechheit lösen. In Berlin geht so etwas. Man muss es eben nur machen.“ „Wir freuen uns besonders darüber, Leuten aus dem ganzen Land und fernen Ländern die für uns geilste Stadt der Welt auf unsere Art und Weise zu zeigen“, begeistert er sich. Für „KleinaGangsta“ spielt vor allem auch die Art der Logs eine Rolle bei dem, worüber er sich als Belohnung für die aufwändige Wartung und Betreuung des Caches freut: „Jeder ,Found‘-Log im Postkasten, lässt mein Herz kurz ein bisschen schneller schlagen. Ich bin gespannt, welche Abenteuer die Cacher erlebt und gesehen haben und freue mich auch sehr über ein kurzes Feedback, ob alles glatt lief. Wirklich tolle Logs verursachen feuchte Augen und bleiben mir in Erinnerung.“ Ein besonderes High- light sei aber das persönliche Feedback, wenn man sich auf Events trifft. „Es ist Feedback, warum ich mir viel Mühe beim Basteln gebe.“ Das auch gerne einmal konstruktive Kritik sein.

 

Aber lasst nun die Community sprechen! Nachfolgend ein paar Auszüge aus den Logs der bisherigen Finder:

Es war ein interessanter Rundgang, der Final selbst war dann allererste Sahne. Endlich mal eine große Dose hier mitten in Berlin. Mir hat der Cache gut gefallen und so gebe ich hier gerne ebenfalls eine blaue Schleife!

 

Vielen Dank für diese geniale Idee und noch bessere Umsetzung, die lösbaren Aufgaben, das tolle Listing, das wundervolle Faltblatt, die super gut platzierte Dose… und natürlich auch für das Legen und Pflegen des super schicken Caches.

 

Für mich als Nager-Fan war die Teilnahme an Jolles Stadtführung ohnehin Pflicht. Aber ich hätte nicht damit gerechnet, auf diesem kleinen Stadtrundgang so tolle Locations auf so charmante Weise gezeigt zu bekommen. Jolles Berliner Schnauze ist eine Wucht! Dafür gibt es eine riesengroße blaue Schleife.

 

Genau so muss Geocaching sein! Orte zeigen, die wir sonst nie gesehen hätten! Dabei gab es viel zu entdecken und ein bisschen den Kopf anzustrengen… Genauso muss es sein. Favo-Pflicht!

 

Ganz herzlichen Dank für die tolle Führung, solche Caches gefallen mir immer wieder gut.

 

Oh, Jolle, das war toll, was du uns gezeigt hast. Hier lässt es sich bestimmt entspannt leben, bei Bier und Kerzen- licht, wenn man sich denn nicht in den Höfen verirrt. Aber unser blaues Schleifchen wird den Weg weisen. Danke für den tollen Multi durchs Millijöh, danke fürs Legen und Pflegen.

 

Wir konnten alles prima finden und hatten viel Spaß – besonders hat uns natürlich das Final gefallen. Vielen Dank für’s herlocken und zeigen der Locations.

 

Das Final war dann auch nochmal ein wahrlicher Aha Effekt. Das liebe  ich an Berlin, jede Ecke hat ein anderes bezauberndes Geheimnis! Wir haben uns hier eine ganze Weile aufgehalten und gestaunt. Dann konnten wir völlig unauffällig das Logbuch entlocken und uns ins Gästebuch eintragen. Noch hier und da viele Fotos mitgenommen und ich hinterlasse hier auch ein kleines blaues Andenken als Dankeschön für die schöne Führung und die tolle Idee dahinter!

 

Ich kann nur empfehlen abends hier aufzutauchen weil das Licht den Ort noch speziell verzaubert!! Absolut coole Location − wir vergeben gerne eine blaue Schleife!!!