You are currently viewing Cache des Monats August 2017

Cache des Monats August 2017

  • Beitrags-Kategorie:Cache des Monats
  • Beitrag zuletzt geändert am:8. November 2019

Es ist der 26. April 1986. In der Ukraine ist es gerade in Block 4 des Kernkraftwerks von Tschernobyl zum Supergau gekommen. Die Regierung beschwichtigt die Bevölkerung und hält das Ausmaß der Katastrophe geheim. Es wer- den jedoch Freiwillige gesucht, sogenannte L!qu!datoren, die bei der Dekontamination der betroffenen Gebiete helfen sollen. Der Cacher schlüpft bei unserem Cache des  Monats  August,  dem Multi

„L!QU!DATOR“ (GC5VXQ4, Premium Member only) in die Rolle eines L!qu!dators und hat nicht viel Zeit, seine Aufgaben zu erfüllen, bevor die Strahlendosis lebensgefährlich wird.

Der Cache ist ein Multi mit einer Spielzeit von knapp vier Stunden. Er besteht aus acht Stationen plus Final, die zum Teil technische Basteleien, teils körperliche Herausforderungen und auch einige Rätseleinlagen bereithalten. Dabei ist alles fair gehalten, denn ein umfangreiches Hilfesystem ist vor Ort installiert, so dass kein Telefonjoker benötigt wird. Eine tolle Sache für alle, die auch mal eine längere Anreise für diesen Cache auf sich nehmen. „Bereits bei meinen Caches ,UNTER FE!NDEN‘ und ,HE!SENBERG‘ war mir eine Verknüpfung der Örtlichkeit mit einer thematisch passenden Rahmengeschichte wichtig. Beim L!QU!DATOR kam bei mir bereits bei der ersten Erkundung der Umgebung ein Gefühl von Endzeitstimmung auf“, berichtet Ownerin

„L!eschen“. „Und das hat nach einigen alternativen und thematischen Gedankenexperimenten schnell zum Reaktorkatastrophenthema geführt.“ Die Stationen sollen sich gut in die Rahmengeschichte, wie auch die Umgebung einfügen und es sollen natürlich Stationen sein, die für möglichst viele Besucher etwas Neues darstellen“, stellt sie klar. Dabei macht sie sich besonders viel Mühe die Stationen so zu planen, dass sie zwar in der Vorbereitung vielleicht aufwändiger sind, dafür aber weniger anfällig und damit weniger Wartung mit sich bringen. „Ich kann feststellen, dass sich die Mühe bei der Cacheplanung als Owner eines potentiell gut besuchten Caches auf jeden Fall im Laufe der Zeit auszahlt.“ Logs, in denen die erzählte Geschichte aufgegriffen wird und aus persönlicher Sicht in Kombination mit den Erlebnissen und Eindrücken vor Ort fortgeschrieben wird, entschädigen „L!eschen“ für alle Arbeit.

„Es freut mich natürlich, wenn die Nutzer nach stundenlanger Anfahrt zufrieden nach Hause fahren und dies in ihren Logs zum Ausdruck bringen.“

 

„Was für ein geiles Wochenende! Zusammen haben wir den Supergau abgewendet und dabei, wie es sich gehört, ordentlich Dreck gefressen. Über den Rest legen wir das Mäntelchen des Schweigens und schwelgen stattdessen in höchster Erregung unserer beeindruckenden Erinnerungen. Dabei wollen wir nicht vergessen, vor L!eschen unseren Hut zu ziehen und herzlichen Dank dafür zu sagen!“

 

„Die Cacheidee bzw. die Art und Weise, wie hier von Station zu Staton geführt wird habe ich so noch nicht gesehen und hat mir sehr gut gefallen. Das war mal etwas ganz anderes. Auch die einzelnen Stationen waren allesamt sehr kreativ und abwechslungsreich gestaltet.“

 

„Die Flucht aus dieser strahlenverseuchten Gegend war dann auch der krönende Abschluss dieses Einsatzes. Mutig und unerschrocken nutzten wir die gegebenen Fluchtmöglichkeiten und standen etwas erschöpft vor dem finalen Log. Dem L!eschen danken wir für dieses grandiose Abenteuer mit der perfekten multimedialen Unterstützung. Ein blaues Schleifchen ist hier Pflicht da wir beim Gedanken an die- sen Nachmittag immer noch ein bisschen (Rest)Strahlung zeigen.“

 

„Auch wenn nicht alles nach Plan lief, war es ein tolles Erlebnis in einer sehr interessanten Umgebung! Da lasse ich gerne ein blaues Schleifchen zurück.“

 

„Ein klasse Multi mit passender Story und zum Thema passenden Stationen, die alle gut gefunden werden konnten und lößbar waren. Am Ende war der Weg zum Final frei und die Katastrophe konnte eindedämmt werden.“

 

„Ich schicke ein riesiges Dankeschön an L!eschen für diesen Hammer-Cache: Wahnsinns-Location, Hammer-Stationen, ausgefeilte Instruktionen von der Einsatz- zentrale. Und sehr deutlich steht das Teil- haben im Vordergrund und nicht irgendein “ fast alle haben das Final nicht erreicht“. Spannend fand ich auch, daß für mich Wessi Tschernobyl tatsächlich ein Stück „Weit-Weg-Geschichte“ war und ich mich auf das Spiel mit der Geschichte gut ein- lassen konnte – und daß im Osten das Ganze sehr viel näher und realer war.“

 

„Wie schade nur, dass die bereit gelegten Ehrenmedallien keine offizielle Kennung unseres hochgeschätzten Obersten enthielten. Dennoch war die Aufgabe Lohn und Dank genug. Jederzeit wieder würden wir hier unser Leben riskieren nur um noch einmal unser Vaterland erfolgreich vor der drohenden Gefahr zu beschützen. Tau- send Dank geht dabei an die ликвида́тор L!eschen, die hier aufopferungsvoll die- se Mission als erstes auftaten und so hingebungsvoll ihre Mühen und Arbeit investierten. Eine blaue Ehrenmedallie am Bande ist ihnen dabei, zusammen mit einer ehrenvollen Ernennung gewiss sicher.“