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Herzlich willkommen beim Geocaching!

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  • Beitrag zuletzt geändert am:13. Dezember 2021
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Du bist zufällig über einen Cache gestolpert und fragst Dich nun, was diese komische Dose soll? Deine Freund.innen sind plötzlich nicht mehr auf Social Media unterwegs, sondern im Wald? Statt Pokémon willst Du nun „The real stuff“? Oder stand was in der Zeitung über diese Schatzsucher?

Wie auch immer Du aufs Geocachen gekommen bist, hier wollen wir alle Deine Fragen beantworten – und Dir vor allem auch Lust auf ein wirklich tolles und vielseitiges Outdoor-Hobby machen.

Das kommt bei Geocaching auf dich zu

Geocaching heißt Abenteuer erleben: Du wirst in Bäume steigen, in die Kanalisation abtauchen, steile Hänge bezwingen und dunkle Höhle erforschen oder lediglich deine Spaziergänge aufzuwerten – du hast aus all dem (und mehr) die Wahl!

geocaching-dose-geocache
Finde deinen ersten Cache und lass dich dabei anstecken!

Vor allem aber wirst Du Sehenswürdigkeiten ganz in Deiner Nähe entdecken, die Du nie erwartet hättest. Verwunschene Ort, atemberauben-de Aussichten, skurrile Denkmäler. Mit anderen Worten: Du wirst jede Menge Spaß haben. Versprochen! Und herzlich willkommen in einer Community von verrückten Actoin Junkies, Outdoor-Begeisterten und Alltagsabenteurern.

Geocaching in Kurzform

Was also ist Geocachen (auch Cachen abgekürzt)? Es ist so eine Art Schnitzeljagd, die auf den Koordinaten des Versteckes beruht. So sieht beispielsweise eine Koordinate aus: N 48° 48.373 E 009° 26.415. Mit einer Koordinate lässt sich jeder Punkt dieser Erde auf einen Meter genau beschreiben.

Was ist Geocaching: Karten lesen
Ob Handy oder GPS: Geocaching ist intuitiv und macht Spaß!

GPS-Geräte benutzen diese Daten, um Dich wie eine Auto-Navigation zu einem Geocache zu lotsen. Cache stammt aus dem Englischen und bedeutet Versteck. Ein Geocache ist also ein „Erdversteck“. Dieser Cache ist oft eine Tupperdose, eine Film-dose oder ein Petling.

Ein Petling sieht aus wie die kleinen Glaskolben im Chemieunterricht, ist aber aus Plastik und besitzt einen Schraubverschluss. Ein anderer Cacher hat diesen Behälter versteckt und die Herausforderung ist nun, ihn zu finden, was mal leicht und mal sehr schwer ist.

Geocaching Arten auf der Karte bei Frankfurt
Links: Geocaches in der Listenansicht; Rechts: Geocaches auf der Karte.

Weltweit gibt es knapp drei Millionen davon, in Deutschland ungefähr 400.000. In einem Umkreis von einem Kilometer um Dich herum liegen mit ziemlicher Sicherheit ein paar davon. Der erste Schritt: Du gehst auf das Internetportal, auf dem alle Caches beschrieben werden.

Hier musst Du zuerst einmal einen Account anlegen. Zum Ausprobieren reicht eine kostenlose Basic-Mitgliedschaft bei Geocaching oder du testest die Premium-Version über unseren Shop. Solltest Du Dich doch gleich oder später für eine Premium-Mitgliedschaft entscheiden: Die kostet 30 Euro im Jahr und ist jederzeit kündbar.

geocaching-klettercache
Manche Dosen sind ein wahres Abenteuer! Wie dieser Kletterwald-Geocache.

In einem weiteren Beitrag haben wir dir im Detail alle ersten Schritte zusammen gefasst. Schau hier gerne vorbei über den folgenden Button und erfahre, wie die Anmeldung läuft, wie du Caches findest und welch Arten es überhaupt gibt.

Geocaching: Los geht die Dosenjagd

Der nächste Cache wartet nur ein paar Meter entfernt auf Dich. In der Liste, die du beim Öffnen der Karte im Browser findest, siehst Du jetzt die Caches nach Entfernung geordnet. Der farbige Kreis sagt Dir, um welche Art von Caches es sich handelt.

Am einfachsten zu finden ist der grüne „Traditional“. Hier sind die Geocaching Koordinaten direkt in der Cachebeschreibung angegeben. Der orangene Kreis bezeichnet einen Multi-Cache mit mehreren Stationen. Alle weiteren Geocache-Arten haben wir hier für dich aufgelistet.

Geocache-Vogelhaus
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Das gilt auch beim Geocaching.

Für den Anfang solltest Du einen einfachen Traditional (Tradi) suchen – zum Üben und zum Blut lecken. Denn die meisten starten direkt voll durch, nachdem sie ihre erste Dose gefunden haben. Klick also auf einen grünen Cache in der Liste und Du siehst die ausführliche Beschreibung, das Listing. Oft erzählt der Verstecker – im Jargon „Owner“ genannt – eine Geschichte rund um den Ort oder den Cache.

Die Größe sagt Dir, welche Dimensionen der gesuchte Behälter aufweist. Ist er sehr klein, wie zum Beispiel eine Filmdose, dann ist das linke Kästchen Rot. Ist es eher eine große Kiste, dann ist rechts rot. Die Favoritenanzahl zeigt Dir dagegen das Urteil anderer Cacher an.

Geocaching heißt genau lesen und Hinweise nutzen

Klickst du einen Cache an und befindest dich in der Ansicht mit allen Informationen, findest du auch den Hinweis. Dieser hilft dir oft dann, wenn du mit den Hinweisen aus dem Listing nicht weiter kommst.

Unser Tipp: Du musst niemandem was beweisen! Mehr Spaß macht das Spiel, wenn du den Hinweis erst öffnest, nachdem du erstmal selbst probiert hast ein Rätsel zu lösen oder eine Dose zu finden. Hinweise verraten dir oft schon sehr viel, was dann nur für weniger Überraschung sorgt.

Loggen für die Statistik bei Geocaching

Zuhause angekommen, trägst Du Deinen Fund ins Listing ein – entweder über die App oder am Rechner. Am besten erst Zuhause, damit du gerade bei aufwendigen Geocaches den Ownern deinen Dank für ihre Mühe gebührenvoll mitteilen kannst. Unterwegs wird daraus oft ein „Danke für den Cache“, was einige Geocacher dann traurig stimmt.

Geocaching Logbuch
Es wird 2 mal geloggt: Auf Papier im Logbuch und einmal Online.

Das geschieht über „Logeintrag hinzufügen“. Wähle unter „Found it“, Didn’t find it“ oder „Write Note“ – falls Du ohne Fund etwas zum Cache sagen willst. Mit etwas mehr Erfahrung kannst Du später noch diese Optionen gezielt nutzen.

In den Logs darfst Du alles schreiben, was Du willst: Wie Du den Cache gefunden hast, wie er Dir gefallen hat, wie das Wetter war oder ob Du danach Deinen Fund gefeiert hast. Die Logs können ganz lustig sein und sind die Belohnung für den Owner und seine Mühe.

Zwei Männer beim Nachtcache lösen
Geocaching geht auch im Dunkeln – mit sogenannten Nachtcaches.

Deshalb gilt es auch als unfair, hier nur „Gefunden“ oder andere Kurzfloskeln einzutragen. Falls der Cache beschädigt, feucht oder weg war, trage auch das hier ein. Jeder Owner liest die Logs und hat dann die Chance, die Dose zu reparieren.

Jeder Log zählt in Deiner Statistik. Die wird automatisch geführt. Du kannst Deine eigenen Geocaching Daten jederzeit über dein Profil einsehen. Klick im Browser oben Übersicht / Statistik. Dann siehst Du ein umfangreiches Zahlenwerk, das sich aus allen Deinen Funden berechnet.

Übrigens: Viele Cacher lernen sich mit der Zeit kennen – und sie treffen sich regelmäßig auf Events. Entweder Du suchst die Eventsymbole auf der Karte oder du schaust hier auf unserer Liste für große Events mal vorbei.

Wir wünschen dir einen guten Start in deine Cacher-Laufbahn und freuen uns von deinen Erfahrungen beim Kennenlernen des besten Hobbys der Welt zu hören! Schreibe uns diese gerne in die Kommentare.

 

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Geocaching Magazin 01/2017

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Themen u. a.: Cachen in Düsseldorf und Köln, Winterdosen in Lappland, Geocaching mit dem Smartphone Teil 1 iOS, Geocaching für Anfänger, Lost Place BND vs. VEVAK – Ein Agentenkrimi, Interview mit Fritz Meineke

Ausgabe Januar / Februar 2017, Erscheinungstermin 20. Dezember 2016

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