Roadtrip USA: 1. Abschnitt Washington D.C. – New York – Boston – Niagara Fälle – Chicago – Denver – Mount Rushmore – Salt Lake City – Las Vegas – Grand Canyon – San Diego – Los Angeles – San Francisco- Portland – Seattle.
Hier geht es nun weiter mit dem ersten großen Abschnitt meiner 5-wöchigen USA-Reise und meinem Traum Geocaching USA. Gemeinsam mit meinen beiden Begleitern habe ich mich auf eine spannende Tour gemacht, die uns quer durchs Land führte. Der Anfang unserer Route startete in Washington D.C. und führte über New York bis nach Boston – diesen Teil findet ihr bereits ausführlich in der Ausgabe 5/25 des Geocaching Magazins.
Geocaching USA – Teil 1 im Geocaching Magazin 5-2025
Im nächsten Abschnitt nehme ich euch nun mit auf die Reise von Boston über die beeindruckenden Niagara Fälle bis nach Chicago. Auch hier haben wir nicht nur viel gesehen, sondern natürlich auch cachetechnisch jede Menge erlebt.
Es geht nach Kanada
Es konnte weitergehen. Das nächste große Ziel waren die Niagarafälle. Ungefähr 800 km mussten wir bis dorthin zurücklegen. Natürlich nicht in einem Stück: Es gab ja den ein oder anderen Cache auf dem Weg. Einer davon war Vermonts Ältester „Vermont 1“ mit dem sexy GC-Code GC86. Nachdem es ein ordentliches Stück bergauf gegangen war, wurden wir mit einem tollen Ausblick und dem Eintrag ins Gästebuch des alten Schatzes belohnt.
Nach einer weiteren Webcam, es war inzwischen dunkel geworden, landeten wir beim Parkplatz von „The Spot“ (GC39).
Beim Aussteigen erwartete uns schon ein fantastischer Sternenhimmel und da wir mal wieder nur auf die Entfernung zum Cache geguckt hatten, war uns der nennenswerte Höhenunterschied vom Parkplatz zum Cache erstmal entgangen. Auch gut war, dass wir die Vorlogs erst im Nachhinein studiert haben, das Bärenvorkommen hier, hätte die Stimmung sicher nicht entspannt. So aber genossen wir den nächtlichen Spaziergang bergab zum Cache und waren sehr stolz, als mayas03 mit dem Eintrag ins Gästebuch seine Jasmer-Matrix das erste Mal vollständig füllen konnte. Für alle, die nicht so statistikaffin sind: Die Herausforderung besteht dabei darin, Caches zu finden, die zu einem bestimmten Zeitpunkt versteckt wurden. Seit Mai 2000 bis zum aktuellen Monat sollte im Idealfall aus jedem Monat ein Cache gefunden worden sein.

Die Flüche beim anschließenden Bergauf-Marsch zurück zum Parkplatz sind hoffentlich ungehört im nächtlichen Wald verhallt.
Durch den ein oder anderen Cache am Wegesrand war der Zeitplan etwas im Verzug. Ich fühlte mich fit genug, um zu fahren und so beschlossen wir, heute auf eine Unterkunft zu verzichten und die Nacht durchzufahren. In den frühen Morgenstunden kamen wir auf dem leeren Parkplatz der Niagarafälle an.
Wir drehten die Sitze zurück und fielen für zwei Stunden in sofortigen Tiefschlaf. Als wir die Augen um 7:00Uhr wieder aufmachten, war der Parkplatz voll… und unsere Blasen auch. Wir suchten erstmal die sanitären Anlagen auf (die auf der ganzen Reise durchwegblitzsauber und immer kostenlos waren), bevor wir uns bei tollem Morgenlicht einen ersten Blick auf die berühmten Wasserfälle gönnten.

Da außer uns niemand vor Ort war, hatten wir genug Zeit und Ruhe, um die Fragen der Earthcaches zu beantworten und Erinnerungsfotos zu schießen.
Im strahlenden Sonnenschein spazierten wir anschließend über die Rainbow Bridge, auf der sich gleichzeitig die amerikanisch-kanadische Grenze befindet.


Mit einem neuen Stempel im Reisepass konnten wir uns die Niagarafälle jetzt auch von der kanadischen Seite aus ansehen und natürlich die Caches dort besuchen.

Geocaching USA
Cleveland und GC36
Nachdem wir erfolgreich wieder in die USA eingereist waren, machten wir uns auf den Weg nach Cleveland. Dabei kamen wir auch am ältesten Cache Pennsylvanias aus September 2000 vorbei (GC184).
In Cleveland gab es bei „Mabel‘s BBQ“ ein leckeres Mittagessen, bevor ein bisschen durch die Stadt schlenderten.
Unser nächstes großes Ziel war GC36. Dieser Cache hatte im Vorfeld für große Aufregung bei uns gesorgt. Der Schatz mit dem banalen Namen „Geocache 612“ ist nämlich einer der letzten vier weltweit verbliebenen Vertreter mit dem Versteckmonat August 2000 und war daher etwas ganz Besonderes und unverzichtbar. Allerdings war der Cache in der Zeit vor unserer Anreise monatelang wegen Waldarbeiten deaktiviert. Erst kurz vor unserem Abflug in die USA kam die erlösende Meldung: „Der Cache ist wieder online!“

Die Aufregung war entsprechend groß und wuchs noch mit jedem Kilometer, den wir näherkamen. Ganz standesgemäß entschieden wir uns hier „oldschool“ das GPS-Gerät statt der Handys zum Suchen zu verwenden. Und suchen mussten wir auch erstmal. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ein lautes, glückliches „Fuuuuund!“ in den Wald geschmettert werden. Ein ganz besonderer Moment, den wir sehr genossen haben.

Danach sollte es dann Richtung Chicago gehen. Aber natürlich nicht ohne den ein oder anderen Schatz unterwegs zu besuchen. Unser nächstes Ziel war etwas größer … und für das große Geschäft. „A Crappy Cache“ (GC35T4T) reizte mit einer Favoritenquote von 70% und die hat er zurecht. Ein Riesenspaß!

Indiana‘s First (GC93)

Weiter ging es mit „Indiana‘s First“ (GC93), wieder einer dieser GC-Codes, die für helle Aufregung bei mir sorgten.
Nachdem wir unsere Bleibe für die nächsten beiden Nächte bezogen hatten, gönnten wir uns zum Abendessen jeder ein leckeres T-Bone Steak bei Denny‘s.
Die zugeführten Kalorien mussten wieder abtrainiert werden und so machten wir uns noch auf den Weg zu „Beverly“ (GC28). Ein Oldie aus den Anfangstagen unseres Hobbys – Versteckmonat: Mai 2000. Danach waren wir dann aber reif fürs Bett.
Abschluß der ersten Etappe: Chicago
Geocaching USA

Ohne Frühstück machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg in Chicagos Innenstadt. Erster Anlaufpunkt war „Cloud Gate aka The Bean“ (GCJZDR). Eine öffentlich zugängliche Skulptur im Millenium Park in Form einer riesigen silbernen Bohne. Nach zahlreichen Fotos spazierten wir weiter. Der „Al Bundy Brunnen“, bekannt aus dem Vorspann der Fernsehserie „Eine schrecklich nette Familie“, wollte besucht werden. Zu jeder vollen Stunde schießt hier eine 50 Fuß hohe Fontäne in den (wenn man Glück hat) strahlend blauen Himmel.

Im Anschluss brauchten wir mal wieder ein bisschen Aussicht. Das Skydeck auf dem Willis Tower sollte dafür als Location dienen. Nachdem wir die Aussicht von der Stelle aus dem Film „Ferris macht blau“ bestaunt hatten, wollten wir in einem der spektakulären gläsernen Balkone ein paar Fotos schießen. Ein Timer von 90 Sekunden wird gestartet und dann läuft die Zeit für das Fotoshooting. Nach Ablauf des Timers wird man höflich, aber bestimmt gebeten, den Balkon zu verlassen. Es war aber auf jeden Fall ein großer Spaß und das Geld wert.

Inzwischen war es 11 Uhr und höchste Zeit fürs Frühstück. Das gab es dann auch in Form der heißgeliebten Pancakes mit Ahornsirup, bevor es weiter ging zur berühmten „Great Hall“ der Union Station. Natürlich gibt es hier auch etwas zu becachen (GC891Z1).

Wir ließen uns den Rest des Vormittags durch die Straßen Chicagos treiben und sogen die Atmosphäre in uns auf.

Geocaching USA


Die teilweise rostigen alten Hochbahntrassen stehen in starkem Kontrast zu den teils hypermodernen Hochhäusern… spannende Aussichten und tolle Fotomotive. Das United Center mit der Statue von Michael Jordan konnten wir wegen einer Wahlkampfveranstaltung leider nur von außen besichtigen. Das war für Frank eine große Enttäuschung, da das eines seiner Highlights auf der Reise war.
Getröstet haben wir ihn mit dem Beginn der Route 66, deren Start in Chicago liegt und mit einem Schild gekennzeichnet ist.

Den Nachmittag cachten wir uns durch die Gegend mit Schätzen, die in unseren Jasmer-Challenges fehlten.
Abendessen wollten wir heute im Giordano‘s. Die Pizza dort war uns empfohlen worden. Was sag‘ ich… Pizza? Das war von den Ausmaßen eher eine herzhafte große Torte. Selbst zu dritt hatten wir keine Chance das „Monster“ zu verdrücken, obwohl es wirklich sehr lecker war.

Danach war noch ein bisschen Kalorien-Abspazieren angesagt. Dabei stolperten wir über eine äußerst interessante, ziemlich große Tür hinter der ein Monster wohnt. Die Big Monsters Toys Door – ein beliebtes Instagram-Motiv wie wir dann erfuhren. Natürlich wurde dieses Fotomotiv ausgiebig genutzt.

Auf dem Rückweg zum Hotel bestaunten wir Chicagos unendlich viele Lichter und waren sehr zufrieden mit dem Tag.
Am nächsten Morgen war Abreisetag. Nach dem Auschecken gönnten wir uns unser Lieblingsfrühstück bei Denny‘s. Mein absoluter Favorit mit Kalorien für drei Tage war das „Choconana Pancake Slam“. Wenn ihr dort seid, probiert es… unendlich lecker. Dazu Kaffee satt.
Langsam wurde es Zeit zum O‘Hare Flughafen zu fahren.
Der erste Teil unserer Reise neigte sich dem Ende. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von unserem Spaßmobil dem Jeep und machten uns auf den Weg zu Terminal 1, wo bereits der Flieger wartete, der uns zum zweiten Teil des Road-Trips bringen sollte:
Rund um Denver!
Gespannt, was uns dort an neuen Abenteuern erwarten würde, stiegen wir in den Flieger…to be continued …


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